Logo des Wettbewerbs Aktiv für Demokratie und Toleranz 2017; Quelle: Bündnis für Demokratie und Toleranz

© Bündnis für Demokratie und Toleranz

Das von der Bunderegierung gegründete Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) schreibt jedes Jahr im Juli den Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" aus. Der Wettbewerb unterstützt erfolgreiche zivilgesellschaftliche Aktivitäten im Bereich der praktischen Demokratie- und Toleranzförderung und soll Einzelpersonen oder Gruppen würdigen, die das Grundgesetz im Alltag auf kreative Weise mit Leben füllen. Ziel des Wettbewerbs "Aktiv für Demokratie und Toleranz" ist, die Vielfalt von Projekten und Initiativen zu zeigen und zur Nachahmung anzuregen.

Projekte mit Vorbildcharakter gesucht!

Gesucht werden vorbildliche und nachahmbare zivilgesellschaftliche Projekte aus dem gesamten Bundesgebiet, die bereits durchgeführt wurden und sich in den Themenfeldern des BfDT bewegen: Demokratie, Toleranz, Integration, Gewaltprävention, Extremismus, Antisemitismus. Dabei werden seit 2017 vor allem Projekte gesucht, die sich einsetzen

  • für die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, einschließlich der Förderung von Vielfalt und Teilhabe im kommunalen Raum,
  • für Radikalisierungsprävention, beispielsweise gegen Islamismus und Salafismus,
  • gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, zum Beispiel gegen Antiziganismus, Rassismus, Muslimenfeindlichkeit, Homosexuellenfeindlichkeit,
  • gegen Antisemitismus,
  • gegen Sexismus.

Der Kreativität sind dabei grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden mit Geldpreisen im Wert von 1.000 bis 5.000 Euro im Rahmen einer öffentlichen Preisverleihung ausgezeichnet und profitieren von einer verstärkten Präsenz in der Öffentlichkeit.

Auch im Jahr 2020 waren wieder zahlreiche spannende und bewegende Projekte unter den 271 Einsendungen, die das BfDT erreichten. Mehr Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträger finden Sie hier.

In neun regionalen Preisverleihungen im ersten Halbjahr 2021 sollen die Preisträgerinnen und Preisträger der Jahre 2020 und 2019 öffentlich gewürdigt werden. Des Weiteren haben alle Preisträgerinnen und Preisträger die Möglichkeit, sich für einen zweitägigen Workshop anzumelden. Dieser findet voraussichtlich Mitte September statt.