DAS PROJEKT „KEEN“

PER HACKATHON ZU NEUEN KI-LÖSUNGEN

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Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, neue, verbesserte Ansätze für die Anlagenplanung und Prozessführung in der Industrie zu finden. KI-basierte Lösungen können schnell große Datenmengen erfassen, verarbeiten und analysieren. Das ermöglicht effiziente und verlässliche Vorhersagen über komplexe Prozesse.

Das durch das BMWi-geförderte KI-Projekt „KEEN-Künstliche-Intelligenz-Inkubator-Labore in der Prozessindustrie“ forscht aktuell an der Implementierung solcher Methoden und entwickelt Lösungen. Zur Erprobung effizienterer Engineering- und Produktionsaktivitäten durch den Einsatz von KI stehen reale Daten aus industriellen Prozessen zur Verfügung.

NEUE KI-TECHNOLOGIEN FÜR DIE PROZESSINDUSTRIE

KEEN hat dafür nun eine digitale Gemeinschaftsveranstaltung ins Leben gerufen. Wie kann Datenvorverarbeitung automatisiert werden? Und wie können Betriebszustände von Industrieanlagen rechtzeitig erkannt werden? Diesen Fragen ist KEEN im Rahmen dieser kollaborativen Online-Veranstaltung, auch Hackathon genannt, nachgegangen. Beim KEEN-Hackathon waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt vertreten. Neben Studierenden und Forschenden waren auch Teams aus der Wirtschaft dabei, die sich in mehreren Gruppen unterschiedlichen Aufgaben stellten.
Sie alle verfolgten ein gemeinsames Ziel: Die Entwicklung neuer KI-Technologien, die in der Prozessindustrie eingesetzt werden können.

KEEN-PLATTFORM FÜR EFFIZIENZ IN ENGINEERING UND PRODUKTION

KEEN wird im KI-Innovationswettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Über die neu entwickelten KI-Lösungen informiert das Projekt schrittweise auf seiner Webseite.

MEHR ZUM THEMA

Informationen zu diesem und weiteren vom BMWi im Rahmen des KI-Innovationswettbewerbs geförderten Projekten:
www.digitale-technologien.de

Weitere Informationen unter:
www.keen-plattform.de

KONTAKT
schlaglichter@bmwi.bund.de

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FINALE IM HERBST

ZWEI DEUTSCHE PROJEKTE NOMINIERT

Die Europäische Kommission vergibt in diesem Jahr bereits zum 15. Mal die Europäischen Unternehmensförderpreise (European Enterprise Promotion Awards, EEPA). Sie zeichnet damit innovative und erfolgreiche Maßnahmen von Körperschaften des öffentlichen Rechts und von öffentlich-privaten Partnerschaften aus, die Unternehmungsgeist und Unternehmertum auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene fördern. Im deutschen Vorentscheid hat die nationale Expertenjury aus Vertreterinnen und Vertretern von Ministerien, Verbänden und Kammern sowie Unternehmen und Wissenschaft das Projekt „COMPETENZentrum für Selbständige“ sowie die Initiative „NEXT MANNHEIM“ ausgewählt. Beide deutschen Finalisten haben sich damit für den Wettbewerb auf europäischer Ebene erfolgreich qualifiziert.

MIT WEITERBILDUNG IN DIE SELBSTÄNDIGKEIT

Das Projekt „COMPETENZentrum für Selbständige“ der Initiative Selbständiger Immigrantinnen e.V. qualifiziert Frauen mit Migrationser- fahrung für die berufliche Selbständigkeit. Durch kostenlose Weiterbildungsangebote werden gründungswillige und bereits selbständige Frauen internationaler Herkunft dazu befähigt, ihre Geschäftsideen umzusetzen. Die hierdurch erworbenen Kenntnisse werden durch individuelle Beratungen, Coachings und Networking-Veranstaltungen vertieft und ausgebaut.

URBANE INNOVATION TRIFFT KULTURELLE STADTENTWICKLUNG

Unter dem Dach „NEXT MANNHEIM“ vereint die mg: mannheimer gründungszentren gmbh die Start-up und Gründungsförderung mit kultureller und kreativer Stadtentwicklung. Die Initiative verfolgt das Ziel, die lokale Wirtschaft und Stadtgesellschaft nachhaltig positiv zu prägen. Dadurch ist ein einzigartiges und interdisziplinäres Startup-Ökosystem im Kontext von urbaner Innovation und kultureller Stadtentwicklung entstanden, welches kontinuierlich weiterentwickelt wird.

PREISTRÄGER IN SECHS WETTBEWERBSKATEGORIEN

Die teilnehmenden europäischen Länder können je zwei nationale Finalisten für das Auswahlverfahren nach Brüssel melden, aus denen eine europäische Jury je einen Preisträger in sechs verschiedenen Wettbewerbskategorien ermittelt. Zusätzlich wird der „Große Preis der Jury“ als Sonderpreis für die Initiative mit einer besonders kreativen Idee verliehen. Alle Preisträger werden im Rahmen der jährlich stattfindenden Euro- päischen KMU-Konferenz prämiert, die im November dieses Jahres in Slowenien stattfinden wird.

MEHR ZUM THEMA

Weitere Informationen zum Wettbewerb beim RKW Kompetenzzentrum oder unter
www.eepa-deutschland.de

KONTAKT
Laura Windssus
Referat: Grundsatzfragen der nationalen und europäischen Mittelstandspolitik

schlaglichter@bmwi.bund.de