Cover der Publikation Wachstum und Demografie im internationalen Vergleich

Deutschland steht vor einem demografischen Wandel. Bereits ab den siebziger Jahren gab es trotz Zuwanderung immer wieder Bevölkerungsrückgänge. Seit dem Jahr 2003 ging die Bevölkerungszahl bis 2010 kontinuierlich zurück. Nach Angaben des StaBA ist die Bevölkerungszahl in 2014 jedoch das vierte Jahr in Folge gestiegen und am Jahresende lebten ca. 81,1 Mio. Menschen in Deutschland. Grund für den Anstieg ist erneut ein hoher positiver Wanderungssaldo von 470.000 Personen. Die Gruppe der Personen unter 25 Jahren ist seit 1972 rückläufig, während die Altersgruppe der 25- bis 65-Jährigen ab 1997 sank. Nur die Altersgruppe 65 Jahre und älter hat weiterhin steigende Anteile.

Die Alterung der Gesellschaft und zugleich der Erwerbsbevölkerung trifft zusammen mit einer sinkenden Bevölkerungsanzahl. Das hat erhebliche Auswirkungen auf das Wachstumspotenzial der deutschen Wirtschaft. Die vorliegende Publikation des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zeigt die Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland und ihre soziodemografische Struktur für vergangene und zukünftige Jahre auf und vergleicht diese punktuell mit Daten von anderer Staaten.