Cover der Studie Wissensbasiertes Kapital in Deutschland

Unternehmen in den entwickelten Volkswirtschaften stehen unter großem Wettbewerbs- und Innovationsdruck. Makroökonomische Untersuchungen zeigen, dass Investitionen in sogenanntes wissensbasiertes Kapital (Knowledge Based Capital - KBC) eine wichtige Voraussetzung sind, um diesem Druck standzuhalten. Welche Bedeutung das wissensbasierte Kapital inzwischen gewonnen hat, zeigt sich daran, dass die private deutsche Wirtschaft schätzungsweise ein Zehntel der Wertschöpfung in KBC investiert und damit fast so viel wie in Maschinen, Anlagen und Gebäude.

Die Studie analysiert Produktivitäts- und Wachstumseffekte von wissensbasiertem Kapital auf Basis von Unternehmens- und Betriebsdaten der amtlichen Statistik und der Bundesagentur für Arbeit. Aufgrund der Datenlage beschränkt sich die mikroökonometrische Analyse auf die KBC-Elemente Forschung und Entwicklung (FuE), Software, Lizenzen & Patente und Organisationskapital. Darüber hinaus präsentiert die Studie einen Indikatorensatz, mit dem Investitionen in wissensbasiertes Kapital in der deutschen Privatwirtschaft kontinuierlich erfasst werden können.