Cover der Publikation Rüstungsexportbericht 2017

Mit den periodisch veröffentlichten Rüstungsexportberichten informiert die Bundesregierung den Deutschen Bundestag und die Öffentlichkeit über die erteilten Genehmigungen zur Ausfuhr von konventionellen Rüstungsgütern.

Im Jahr 2017 wurden Einzelgenehmigungen für die Ausfuhr von Rüstungsgütern in Höhe von rund 6,24 Milliarden Euro erteilt (2016: 6,85 Milliarden Euro). Dabei entfiel ein Anteil von rund 40 Prozent auf Genehmigungen für Lieferungen in EU-/NATO- und NATO-gleichgestellte Länder, mit denen die Bundesregierung eine besonders enge sicherheitspolitische Partnerschaft verbindet. Darüber hinaus wurden im Jahr 2017 die beiden ersten Post-Shipment-Kontrollen über den tatsächlichen Endverbleib von Kleinwaffen durchgeführt. Die Vor-Ort-Kontrollen bei staatlichen Empfängern in Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten verliefen ohne Beanstandungen. Deutschland ist der erste EU-Staat, der derartige Vor-Ort-Kontrollen durchführt.