Arbeiter in einem Werk stehen für Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe.

© Monty Rakusen/cultura/Corbis

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes [1] sind die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im März gegenüber dem Vormonat um 3,0 % gestiegen. [2] Die Nachfrage nach Investitionsgütern nahm um 2,5 % zu, die nach Vorleistungsgütern um 2,8 %. Für Konsumgüter war ein noch stärkerer Zuwachs um 8,5 % zu verzeichnen. Ohne Berücksichtigung von Großaufträgen erhöhten sich die Bestellungen um 1,6 %.

Im ersten Quartal kam es damit zu einem Auftragsplus in Höhe von 2,4 % gegenüber dem Vorquartal. Bereinigt um Großaufträge ergab sich ein etwas größerer Zuwachs (+3,0 %).

Die Ordereingänge im Verarbeitenden Gewerbe setzen damit ihren Aufwärtstrend fort. Sie liegen den sechsten Monat in Folge über dem Niveau vom Februar 2020, dem letzten Monat vor Ausbruch der Pandemie. Den Ausschlag für den jüngsten Anstieg gab erneut die starke Inlandsnachfrage (+4,9 %), aber auch die Aufträge aus dem Ausland erhöhten sich merklich (+1,6 %). Insbesondere die Aufträge in den Wirtschaftszweigen Maschinenbau, Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen sowie der sonstige Fahrzeugbau entwickelten sich positiv und trugen merklich zum Anstieg der Auftragseingänge bei.

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[1] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 6. Mai 2021.
[2] Alle Angaben basieren auf vorläufigen Daten und sind preis-, kalender- und saisonbereinigt (Verfahren X13 JDemetra+).