Strommasten; Quelle: iStock.com/Aryut

© iStock.com/Aryut

Das Bundeskabinett hat heute dem Vorschlag des Beirats der Bundesnetzagentur zugestimmt, Klaus Müller als neuen Präsident der Bundesnetzagentur zu benennen. In einem nächsten Schritt folgt dann noch die offizielle Ernennung durch den Bundespräsidenten. Klaus Müller folgt auf Jochen Homann, der Ende Februar in den Ruhestand tritt.

Bundesminister Habeck: „Ich freue mich sehr, dass die Bundesregierung heute Klaus Müller als neuen Präsident der Bundesnetzagentur benannt hat. Die Bundesnetzagentur ist eine ganz wichtige Regulierungsbehörde für die Umsetzung der Energiewende, sei es beim Netzausbau oder bei der Netzregulierung. Klaus Müller ist als erfahrener Behördenleiter, Politiker und Verbraucherschützer auf diese wichtigen Aufgaben bestens vorbereitet. Für seine Arbeit wünsche ich Klaus Müller viel Erfolg und alles Gute. Seinem Amtsvorgänger, Jochen Homann, der die Bundesnetzagentur 10 Jahre lang erfolgreich geführt hat, danke ich herzlich für seine Arbeit und seinen Einsatz in den vergangenen Jahren.“

Klaus Müller (51) ist Diplom-Volkswirt, seit dem Jahr 2014 Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes und seit dem Jahr 2021 Präsident des Europäischen Verbraucherverbandes BEUC. Zuvor war Müller von 2006 bis 2014 Vorstand der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, in den Jahren 2005 und 2006 Mitglied des schleswig-holsteinischen Landtages, von 2000 bis 2005 Mitglied der Landesregierung Schleswig-Holstein und von 1998 bis 2000 Mitglied des Deutschen Bundestags.

Die Bundesnetzagentur ist als oberste deutsche Regulierungsbehörde für die Aufrechterhaltung und Förderung des Wettbewerbs in den Netzmärkten Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen zuständig. Sie ist eine obere Bundesbehörde mit fast 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sowie unter der Fachaufsicht des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.