© malp - stock.adobe.com

© malp - stock.adobe.com

Der Staatssekretär für Energie, Andreas Feicht, nahm heute an einer informellen Tagung der EU-Energieministerinnen und Energieminister in Brdo bei Ljubljana in Slowenien teil.

Den Schwerpunkt der Tagung bildeten die Legislativvorschläge der Europäischen Kommission zur Überarbeitung der EU-Richtlinien für Energieeffizienz und für erneuerbare Energien, die im Rahmen des sog. „Fit-for-55“-Pakets vorgelegt wurden. Ganz konkret schlägt die Kommission u.a. höhere Energieeinsparungen und einen höheren Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 vor, um die Erreichung des neuen EU-Klimaziels für 2030 mit einer Treibhausgasminderung von mind. 55% im Vergleich zu 1990 zu gewährleisten. Darüber hinaus haben die europäischen Energieministerinnen und Energieminister sich gemeinsam mit den europäischen Verkehrsministerinnen und Verkehrsministern zu den aktuellen Herausforderungen beim Ausbau der E-Mobilität ausgetauscht.

Staatssekretär Feicht betont nach dem Treffen: „Ich freue mich, dass ich heute mit europäischen Kolleginnen und Kollegen erstmalig die energiepolitischen Aspekte der Vorschläge der Europäischen Kommission im sog. „Fit-for-55“-Paket diskutieren konnte. Dank des Impffortschritts in der EU konnte dieses informelle Treffen physisch stattfinden. Wir sind uns einig, dass die nächste Dekade maßgeblich sein wird, um die erforderlichen Technologien und Infrastrukturen sowie die dafür notwendigen Investitionen auf den Weg zu bringen, um die Energiewende und die geplante Klimaneutralität in Europa langfristig zu einer wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte zu machen. Deswegen begrüße ich, dass die Europäische Kommission höhere Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energie in der EU sowie größere Energieeinsparungen vorschlägt. Beides werden wir brauchen um als EU unseren ambitionierten klima- und energiepolitischen Verpflichtungen nachzukommen.“

In den kommenden Monaten werden diese Gesetzgebungsvorschläge in den zuständigen EU-Ratsgremien und im Europäischen Parlament verhandelt.