Aus den international verschärfenden Wettbewerbsbedingungen ergeben sich für die deutsche maritime Industrie neue strategische Herausforderungen: Ihr muss es einerseits gelingen, die Kosten zu senken, indem sie die Produktivität der gesamten Wertschöpfungskette deutlich steigert. Andererseits muss sie in der Lage sein, technisch überlegene Produkte in immer kürzeren Innovationszyklen auf traditionellen und neuen Märkten zu platzieren.

Deutsche Unternehmen sind mit ihren Produktionsverfahren vielfach Technologieführer. Die Stärken der gut vernetzten und global erfolgreichen Akteure basieren auf einer hohen Mitarbeiterkompetenz mit entsprechender Spezialisierung und Flexibilität. Die international hohen Anforderungen an Sicherheit und Umweltschutz bieten die besten Chancen für innovative Produkte und Prozesse in der maritimen Branche. Neben den vorhandenen Risiken durch weltweite Überkapazitäten und Marktverzerrungen muss dabei dem drohenden Know-how-Abfluss und Ingenieurmangel gezielt entgegengewirkt werden.

Im Schwerpunkt Produktion maritimer Systeme werden Vorhaben zu folgenden Forschungsfeldern gefördert:

  • Produktionstechnik zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit maritimer Unternehmen
  • Organisation und Vernetzung der Produktionsprozesse
  • Neue Materialien und Materialkombinationen für verbesserte Produkteigenschaften
  • Lifecyclemanagement: innovative Produkte und Dienstleistungen