Mann arbeitet in einem modernen Büro, Quelle: istockphoto.com/svetikd

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Mit dem KfW-Unternehmerkredit-Plus fördert die KfW-Bankengruppe im Auftrag des BMWK etablierte innovative mittelständische Unternehmen und Freiberufler. Das Programm wird seit dem 1.1.2016 von der InnovFin KMU-Kredit-Garantiefazilität des Horizon 2020-Programm der Europäischen Union und dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) unterstützt. EU und KfW übernehmen die Hälfte des Kreditrisikos der Banken und erleichtern so die Kreditvergabe an mittelständische Firmen.

Etablierte innovative mittelständische Unternehmen als Zielgruppe

Die Förderung können nicht-börsennotierte inländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe in Anspruch nehmen, die seit mindestens drei Jahren am Markt bestehen. Antragsberechtigt sind Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten und einem maximalen Gruppenumsatz von 500 Millionen Euro. Als innovativ gelten Unternehmen, wenn sie zumindest eines von mehreren Kriterien erfüllen z. B. in einen neuen Markt eintreten oder denen in den letzten 24 Monaten ein gewerbliches Schutzrecht erteilt wurde. Kriterienkatalog siehe KfW-Merkblatt.

Besonders zinsgünstige Finanzierung von Investitionen und Betriebsmitteln

Es werden bis zu 100 Prozent der Investitionen bzw. Betriebsmittel finanziert bei einem Darlehenshöchstbetrag von 7,5 Millionen Euro pro Vorhaben bzw. insgesamt maximal 15 Mio. Euro pro Gruppe. Die Kredite werden mit Laufzeiten bis zu 10 Jahren bzw. bei Betriebsmitteln 5 Jahren angeboten. Die Hausbank erhält eine 50%ige Haftungsfreistellung.

Anträge können über Hausbanken (Bank oder Sparkasse) gestellt werden, die auch Auskünfte erteilen.