Am 21. Mai 2014 konstituierte sich ein vom Bundeswirtschaftsministerium einberufener TTIP-Beirat. Dem Beirat gehörten anfangs 22 Vertreterinnen und Vertreter von Gewerkschaften, Sozial-, Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden sowie des Kulturbereichs an. Das Gremium beriet mit dem Bundeswirtschaftsministerium über die fortlaufenden Verhandlungen zur Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft und trug so zur deutschen Positionierung beim TTIP-Abkommen bei. Aufgrund der ausgesetzten Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und der US-Regierung sind keine weiteren Beiratssitzungen geplant.

Mehr Transparenz stärkt das Vertrauen

Mit dem Beirat wurde der Dialog mit den beteiligten Akteuren zur geplanten Handels- und Investitionspartnerschaft intensiviert - auch mit den Kritikern des Handelsabkommens. Der TTIP-Beirat hat in den Verhandlungen für mehr Transparenz gesorgt. Der intensive Austausch über die laufenden Verhandlungen in diesem und anderen Gesprächsforen hat es ermöglicht, die Argumente aller gesellschaftlichen Gruppen besser zu berücksichtigen, wenn die Bundesregierung ihre Positionen zu TTIP in die Verhandlungen einbringt.

Die Mitglieder des TTIP-Beirats kamen zu insgesamt zehn Sitzungen zusammen. Im Mittelpunkt der Beratungen standen wichtige Fragestellungen und relevante Debatten rund um TTIP, unter anderem in den Bereichen Kultur, Verbraucherschutz, öffentliche Daseinsvorsorge, Arbeitnehmerrechte, regulative Zusammenarbeit, Investitionsschutz, Entwicklungsländer und das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen CETA.