Bergmann hält ein Stück Mineral in der Hand, symbolisiert das Thema Rohstoffe und Ressourcen

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Rohstoffversorgung nachhaltig gestalten – Wertschöpfung erhalten

Ohne eine sichere Rohstoffversorgung droht Deutschland bei wichtigen Zukunftstechnologien wie der Elektromobilität, der Digitalisierung und der Energiewende an Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. Denn Rohstoffe stehen am Anfang der industriellen Wertschöpfung und haben damit einen großen Einfluss auf nachgelagerte Wirtschaftsbereiche.

Die Rohstoffpolitik der Bundesregierung muss dazu beitragen, die Versorgung der Wirtschaft mit Rohstoffen langfristig sicherzustellen. Im Jahr 2010 hatte die Bundesregierung ihre erste Rohstoffstrategie verabschiedet. Auf ihr baut die neue Strategie auf, die am 15. Januar vom Bundeskabinett verabschiedet wurde. Sie enthält 17 konkrete Maßnahmen in den drei Säulen der Rohstoffversorgung: heimische Rohstoffe, Importe sowie Recycling.

Erfolgreiche Maßnahmen der ersten Strategie werden erhalten und weiterentwickelt. Darunter sind die Garantien für Ungebundene Finanzkredite (UFK-Garantien), das Rohstoffmonitoring der Deutschen Rohstoffagentur sowie die Rohstoffkompetenzzentren an Auslandshandelskammern in ausgewählten Ländern.

Neue Maßnahmen kommen als Antwort auf neue Herausforderungen hinzu. Dazu zählen neben der F&E-Förderung von Projekten zu Rohstoffverarbeitung und Leichtbau auch ein neuer Dialogprozess mit Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Ziel des Dialogs sind konkrete Maßnahmen, die Hemmnisse für einen stärkeren Einsatz von mineralischen Sekundärrohstoffen verringern sollen. Ein stärkerer Einsatz von mineralischen Sekundärrohstoffen mindert die Importabhängigkeit und kann einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu einer ressourceneffizienten Industrie leisten.

Die Rohstoffstrategie der Bundesregierung deckt das gesamte Spektrum mineralischer, nicht-energetischer Rohstoffe ab.

Die Kernbotschaften finden Sie hier (PDF, 2 MB).