Als weitere Maßnahme des Sofortprogramms unterstützt das BMWK gezielt die von Grenzwertüberschreitungen betroffenen Städte und Kommunen durch Förderung im Bereich Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Dazu hat das BMWK am 4. Januar 2018 einen konkretisierenden Förderaufruf zur Förderrichtlinie „Elektro-Mobil" (PDF, 60 KB) veröffentlicht.

Die Förderung bezieht sich auf den schnellen Aufbau von Ladeinfrastruktur im Zusammenhang mit dem Abbau bestehender Netzausbauhemmnisse sowie zum Aufbau von Low Cost-Ladeinfrastruktur. Der Fokus liegt dabei auf Lademöglichkeiten für Fahrzeugbesitzer, die über keinen Ladepunkt am eigenen Parkplatz verfügen, sowie auf Lademöglichkeiten für betriebliche Anwendungen. Adressiert wurden hierbei Kommunen mit besonders hoher NOx-Belastung.

Konkret sollen Projekte gefördert werden, die sich mit mindestens einem der nachfolgenden Themen beschäftigen:

  • Demonstrationsräume (Reallabore) zur Erprobung und zum Abbau von Netzausbauhemmnissen
  • Low Cost-Ladeinfrastruktur
  • Ladeinfrastrukturlösungen mit intelligentem Management in nicht öffentlich zugänglichen Räumen (Betriebshöfe, Arbeitgeberparkplätze etc.)
  • Errichtung von intelligenten Ladesystemen für das private Parken und Laden (Parkhaus in Mehrfamilienhäusern, öffentlich zugängliche Parkhäuser).