Als Open Data werden Daten bezeichnet, die für jeden frei nutzbar sind. Ziel von Open Data ist es, durch die Bereitstellung von strukturierten Inhalten mehr Transparenz und Zusammenarbeit zu ermöglichen. Dabei sind vor allem solche Fakten relevant, die in strukturierter Form vorliegen oder vorliegen könnten. Diese Informationen reichen von Statistiken und Geodaten über Haushaltsdaten bis hin zu Berichten von unterschiedlichster Gestalt.

Die damaligen G8-Staaten (USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Kanada und bis zum Jahr 2014 Russland) haben auf ihrem Gipfel 2013 in Lough Erne eine "Open Data-Charta" beschlossen, mit der sie sich zu einer breiten Veröffentlichung von Verwaltungsdaten im Sinne von "Open Data" bekennen. Darin haben sich die G8-Staaten verpflichtet, nationale Aktionspläne zur Umsetzung der Open Data-Charta zu erarbeiten. Dieses Vorgehen greift auch Forderungen des Koalitionsvertrags auf, wonach die Bundesverwaltung mit ihren Behörden eine Vorreiterrolle für Open Data einnehmen soll.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bietet bereits einige Informationsangebote in offenen Datenformaten an und möchte dieses Angebot kontinuierlich ausbauen und verbessern.