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Institutionelle Zuwendungsempfänger

Einleitung

Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e. V. (AWV)

Die Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V. ist ein zentrales Forum, das die Kommunikation und Kooperation zwischen öffentlicher Verwaltung, der Wirtschaft und dem Dritten Sektor fördert und weiterentwickelt. Ziel ist es, als neutraler Mittler zwischen den Sektoren zu prozess- und ergebnisorientierter Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit und damit zum Bürokratieabbau beizutragen. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind die Unterstützung bei der Einführung der elektronischen Rechnung in Deutschland und die weitere Entwicklung elektronischer Austauschverfahren wie zum Beispiel die Datenaustauscharchitektur eXTra.

Deutsches Handwerksinstitut e.V. (DHI)

Das vom BMWK, den Ländern und dem Handwerk gemeinsam geförderte DHI ist in der anwendungsorientierten Handwerksforschung tätig. Seine Ergebnisse unterstützen den Wissenstransfer ins Handwerk und die Aktivitäten der Handwerksorganisationen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. Es besteht aus fünf fachlich spezialisierten Instituten:

  • Heinz-Piest-Institut (HPI) für Handwerkstechnik, Hannover
  • Institut für Technik der Betriebsführung (itb), Karlsruhe
  • Ludwig-Fröhler-Institut für Handwerkswissenschaften (LFI), München (Betriebswirtschaft und Recht)
  • Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk (ifh), Göttingen
  • Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk (FBH), Köln

Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT)

Die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) vermarktet im Auftrag des BMWK das Reiseland Deutschland im Ausland. Mit der Förderung durch den Bund werden hauptsächlich zwei Ziele verfolgt: die Steigerung der Übernachtungszahlen und Konsumausgaben ausländischer Touristen in Deutschland und ein positives Deutschlandbild im Ausland. Die DZT verfügt über 32 Auslandsstandorte, von denen aus über 50 Quellmärkte bearbeitet werden. Ihre Mitglieder sind ein Querschnitt der touristischen Wertschöpfungskette, darunter Verbände, Unternehmen und die Tourismusmarketingorganisationen der Bundesländer, kurz: viele Partner, die zu einer erfolgreichen Vermarktung des Reisezieles in Deutschland beitragen.

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)

Das DLR ist die größte ingenieurwissenschaftliche Forschungseinrichtung der Luft- und Raumfahrt in Europa und betreibt Forschung in den Themenfeldern Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr, Digitalisierung und Sicherheit. In seiner Funktion als Raumfahrtagentur ist das DLR darüber hinaus im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig. In seiner Funktion als Projektträger bietet es national wie international Dienstleistungen im Wissenschafts-, Innovations- und Bildungsmanagement. Das DLR betreibt Großforschungsanlagen für eigene Projekte und als Dienstleister für Partner in der Wirtschaft.

Germany Trade and Invest - Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH (GTAI)

Die Bundesbeteiligung Germany Trade and Invest ist für die Außenwirtschaftsförderung, das Standortmarketing und die Investorenanwerbung der Bundesrepublik Deutschland zuständig. Die Gesellschaft hat die Aufgabe, in- und ausländischen Unternehmen Informations- und Beratungsunterstützung anzubieten mit dem Ziel, den Standort Deutschland für den Export und ausländische Investitionen zu stärken. Damit trägt die GTAI zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland und zum Wachstum der deutschen Wirtschaft bei. Einen besonderen Schwerpunkt der Tätigkeit der Gesellschaft bilden dabei die neuen Bundesländer.

Standort Bonn
Villemombler Straße 76, 53123 Bonn
Telefon: 0228 / 24993-0
Fax: 0228 / 24993-212
E-Mail: info@gtai.de

Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn

Aufgabe des IfM Bonn ist die praxisnahe Erforschung der Lage, Entwicklung und Probleme des Mittelstands. Unter dem Leitmotiv „Verantwortungsvolles und erfolgreiches Wirtschaften im Mittelstand“ bearbeitet das IfM wissenschaftliche Fragestellungen mittels empirischer Forschungsmethoden und erstellt Gutachten zu aktuellen mittelstandspolitischen Fragestellungen mit Handlungsempfehlungen für die Politik. Darüber hinaus bereitet es regelmäßig umfangreiche statistische Daten zum Mittelstand auf. Alle Forschungsergebnisse werden einer breiten Öffentlichkeit unter www.ifm-bonn.org zur Verfügung gestellt.

RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V.

Das RKW unterstützt kleine und mittlere Unternehmen durch praxisnahe Handlungshilfen und verschiedene Formate bei der Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Die Schwerpunkte sind Gründung, Innovation und Fachkräftesicherung im Zeitalter der Digitalisierung. Das RKW ist in viele Initiativen des BMWK, wie etwa die Gründerwoche Deutschland, maßgeblich eingebunden. Das RKW gleicht Nachteile aus, die KMU wegen geringerer Entwicklungskapazitäten bei der Einführung neuer Methoden aufweisen. Mit seinem bundesweiten Netzwerk trägt es Anstöße zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit unmittelbar in den Mittelstand. Die Einbindung der Sozialpartner in die Arbeit steigert die Akzeptanz von produktivitätsfördernden Maßnahmen.

Wismut GmbH

Ende 1990 wurde der aktive Uranerzbergbau in Sachsen und Thüringen eingestellt, die Tätigkeit der ehemaligen Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft Wismut beendet und 1991 das Bundesunternehmen Wismut GmbH gegründet. Seither saniert das Unternehmen im Auftrag des Bundes die radioaktiv kontaminierten Wismut-Altlasten. Ziel ist eine nachhaltige, ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Sanierung zum Schutze und im Interesse der in der Region lebenden Bevölkerung. Die Gesellschaft erhält dafür eine institutionelle Förderung aus dem BMWK-Haushalt, bis Ende 2016 etwa 6,3 Milliarden Euro (erwartete Gesamtaufwendungen bis zu 8 Milliarden Euro). Neben der institutionellen Förderung nimmt das BMWK die Gesellschafteraufgaben wahr.

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Einrichtungen der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. (Leibniz-Gemeinschaft)

Das BMWK fördert gemeinsam mit den Ländern acht Einrichtungen der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. (Leibniz-Gemeinschaft): Sieben wirtschaftswissenschaftliche Einrichtungen (DIW, ifo, IfW, IWH, RWI, ZBW, ZEW) und das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG), das im Bereich Erschließung, Nutzung und Schutz der Geosphäre forscht. Ziel der Förderung ist es, der Wirtschaftspolitik sowie der Öffentlichkeit exzellente und aktuelle Forschungs-, Beratungs-, Informations- und Serviceleistungen zur Verfügung zu stellen und dem öffentlichen wirtschaftspolitischen Diskurs eine sachliche und fundierte Grundlage zu geben. Moderne und praxisorientierte Wirtschaftsforschung trägt wesentlich zur Lösung zentraler wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Zukunftsfragen bei.

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin

Das DIW Berlin forscht an der Schnittstelle von Grundlagenforschung und anwendungsbezogenen Forschung über wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Zusammenhänge. Forschungsbasiert berät es Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die wichtigsten Forschungsfelder des DIW sind: Gesamtwirtschaftliche Analyse und Weltwirtschaft, Nachhaltigkeit, Industrieökonomie und öffentliche Finanzen und Lebenslagen. Das Institut beherbergt auch die forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung "Sozio-oekonomisches Panel" (SOEP), das Mikrodaten für die sozial-, verhaltens- und wirtschaftswissenschaftliche Grundlagenforschung bereitstellt.

Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW)

Die ZBW in Kiel und Hamburg ist die weltweit größte wirtschaftswissenschaftliche Fachbibliothek und Teil der Leibniz-Gemeinschaft. Sie sammelt und erschließt die weltweit erscheinende wirtschaftswissenschaftliche Fachliteratur. Der Bestand umfasst derzeit rund 4 Millionen Bände und rund eine Millionen online verfügbarer Dokumente. Als forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek ist sie außerdem im Bereich der anwendungsorientierten Forschung der Informationswissenschaften und angrenzenden Disziplinen aktiv. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus.

Standort Kiel
Düsternbrooker Weg 120
24105 Kiel
Telefon: 0431 / 8814-555
Telefax: 0431 / 8814-520
E-Mail: info@zbw.eu

ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V.

Das ifo Institut in München ist insbesondere auf die angewandte empirische Wirtschaftsforschung fokussiert. Hierfür erhebt es Wirtschaftsdaten, auch mit Hilfe wissenschaftlich basierter Unternehmensbefragungen, und wertet diese im Rahmen seiner Forschung aus. Dabei kooperiert es eng mit dem Center for Economic Studies (CES) der Ludwig-Maximilians-Universität München. Das ifo Institut setzt seine Datenbasis mit unterschiedlichen Schwerpunkten insbesondere für die Analyse der praktischen Wirtschaftspolitik ein. Zu seinen bekanntesten Serviceprodukten zählt der ifo Geschäftsklimaindex.

Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel)

Das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) in Kiel ist auf die Erforschung innovativer Lösungsansätze für gesellschaftlich drängende Probleme der Weltwirtschaft ausgerichtet. Schwerpunkte sind: Internationale Wirtschaft und Wirtschaftspolitik, wirtschaftspolitische Maßnahmen für nachhaltige Entwicklung sowie makroökonomische Aktivität und Politik. Auf der Grundlage seiner Forschungsarbeiten leistet das IfW Kiel insbesondere Beiträge zur Diskussion und wirtschaftspolitischen Beratung zu globalen Fragestellungen, auch im Kontext von G20-Aktivitäten.

Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik

Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) ist eine Forschungseinrichtung, die ihre Forschung auf die Anwendung physikalischer Methoden zur Erkundung der Struktur und der Materialeigenschaften des wirtschaftlich nutzbaren Untergrundes fokussiert. Hauptforschungsziel ist die Klärung von Prozessen im anthropogen beeinflussbaren Untergrund, im Vorfeld und als Folge einer wirtschaftlichen Nutzung sowie zur Daseinsvorsorge und zum Schutz der Umwelt. Dabei stehen die Erkundung von Strukturen und Zuständen des Untergrundes sowie deren Entwicklung in Raum und Zeit im Mittelpunkt. Derzeitige Forschungsschwerpunkte sind Grundwassersysteme, Geothermische Energie und Terrestrische Sedimentsysteme. Das LIAG koordiniert Forschungsaktivitäten im In- und Ausland und kooperiert mit geologischen Diensten von Bund und Ländern, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Industrie.

Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle, IWH

Das IWH in Halle/Saale forscht insbesondere in den Bereichen Makroökonomik, Finanzmärkte sowie Strukturwandel und Produktivität. Sein Forschungsprofil ist unter dem Leitthema „Von der Transformation zur europäischen Integration“ auf wirtschaftliche Aufholprozesse und die ökonomische Integration in Europa ausgerichtet. Ein besonderer Schwerpunkt ist die evidenzbasierte Politikberatung mit dem Ziel, die wissenschaftlichen Grundlagen für die kausale Analyse wirtschaftspolitischer Maßnahmen zu verbessern.

RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

Das RWI in Essen verfolgt das Ziel, mit seiner Forschung wissenschaftliche Grundlagen für wirtschaftspolitische Entscheidungen zu schaffen. Das Spektrum umfasst fünf Kompetenzbereiche: Im Bereich „Arbeitsmärkte, Bildung, Bevölkerung“ sowie „Gesundheit“ steht die individuelle Prosperität im Vordergrund. Unternehmen und Märkte werden in den Kompetenzbereichen „Unternehmen und Innovation“ sowie „Umwelt und Ressourcen“ untersucht. Der Kompetenzbereich „Wachstum, Konjunktur, Öffentliche Finanzen“ analysiert wiederum gesamtwirtschaftliche Fragestellungen.

Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW) Mannheim

Das ZEW in Mannheim verfolgt als übergreifenden Forschungsleitgedanken die ökonomische Analyse funktionstüchtiger Märkte und Institutionen in Europa. Die inhaltlichen Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Wettbewerb und Regulierung. Methodisch basiert die Forschung des ZEW insbesondere auf mikroökonomischen und mikroökonometrischen Ansätzen. Die dafür notwendigen Datengrundlagen werden teilweise im Institute aufgebaut und weiterentwickelt.