Cover des Endberichtes "Auswirjungen des demografischen Wandels auf den ostdeutschen Wohnungsmarktes

Der demografische Wandel wird Deutschland in den kommenden Jahrzehnten drastisch verändern und erhebliche Herausforderungen in vielen Lebensbereichen mit sich bringen. Über die weithin bekannten Probleme für den Arbeitsmarkt, den Gesundheitssektor und die sozialen Sicherungssysteme hinaus wird eine veränderte Zusammensetzung der Bevölkerung auch Anpassungserfordernisse am Wohnungsmarkt auslösen. Dabei wächst der Anpassungsdruck vor allem in den Regionen, in denen sich Alterung und Bevölkerungsrückgang mit besonders hohem Tempo vollziehen. Dies gilt insbesondere für Ostdeutschland: Alterung und Bevölkerungsrückgang sind hier schon beträchtlich vorangeschritten und werden sich auch in nächster Zukunft mit höherem Tempo vollziehen als in den meisten Regionen Westdeutschlands.

Der Bericht nimmt eine Bestandsaufnahme der sozioökonomischen Besonderheiten Ostdeutschlands vor und leitet allgemeine Trends für die zukünftige Entwicklung des ostdeutschen Wohnungsmarktes ab. Auf Basis von Bevölkerungs- und Haushaltsvorausschätzungen bietet der Bericht Vorausberechnungen zu Wohnungszu- und -abgängen, zum Leerstand sowie zum Bedarf an barrierefreien Wohnungen. Weitere Ausführungen betreffen Anforderungen an Ausstattung und Barrierefreiheit der Wohnungen sowie bestehende Bundes- und Länderprogramme zur Wohnraumförderung. Der Bericht schließt mit konkreten Handlungsempfehlungen.