Die Bundesregierung erwartet in ihrer Jahresprojektion 2011 eine Fortsetzung des Aufschwungs mit einer Zuwachsrate des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts von 2,3 Prozent. Die deutsche Wirtschaft wächst damit spürbar stärker als der Durchschnitt der Eurozone. Gleichwohl dürfte die Wachstumsdynamik aufgrund der etwas schwächeren weltwirtschaftlichen Impulse insgesamt etwas geringer als im vergangenen Jahr ausfallen.

Ausgewählte Eckwerte der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland [1]

2009 2010Jahresprojektion 2011
Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %
Bruttoinlandsprodukt (preisbereinigt)
Erwerbstätige (im Inland)
Arbeitslosenquote in % (Abgrenzung der BA) [2]
-4,7
0,0
8,2
3,6
0,5
7,7
2,3
0,8
7,0
Verwendung des BIP preisbereinigt
Private Haushalte und private
Organisationen ohne Erwerbszweck
Ausrüstungen
Bauten


-0,2
-22,6
-1,5


0,5
9,4
2,8


1,6
8,0
1,7
Inlandsnachfrage-1,92,62,0
Exporte
Importe
Außenbeitrag (BIP-Wachstumsbeitrag) [3]
-14,3
-9,4
-2,9
14,2
13,0
1,1
6,5
6,4
0,4
Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer (nominal)-0,22,22,1


[1] Bis 2010 vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes; Stand: 12. Januar 2011;
[2] Bezogen auf alle Erwerbspersonen;
[3] Beitrag zur Zuwachsrate des BIP.