Der Strukturwandel im Handel verändert die Berufsbilder im Handel. Der Einzelhandel ist mit 3 Millionen Beschäftigen einer der größten Arbeitgeber und zudem wichtiger Ausbilder. Online-offline-Verlagerungen bewirken Veränderungen in der Beschäftigung, beispielsweise indem Beschäftigung aus dem Einzelhandel in das Transportgewerbe verlagert wird. Im Zuge des zunehmenden Multi-Channel-Handels durch die Einführung und Etablierung der Internettechnologie als neuem Vertriebsweg entstehen zudem neue Anforderungen an die Berufsausbildung im Handel.


Arbeitsplatzattraktivität von Handelsunternehmen im Vergleich zu Nicht-Händlern - Für durchschnittliche Handelsunternehmen gibt es noch deutliches Steigerungspotenzial (Quelle: IFH Köln/Great Place to work, Studie Arbeitgeber Handel - Fit For Future?!, 2012, Infografik als PDF (284 KB)):

Arbeitsplatzattraktivität von Handelsunternehmen im Vergleich zu Nicht-Händlern; Quelle: IFH Köln/Great Place to work, Studie Arbeitgeber Handel - Fit For Future?!, 2012

© IFH Köln/Great Place to work, Studie Arbeitgeber Handel - Fit For Future?!, 2012

In der Workshop-Reihe erörtert werden deshalb Fragen wie: Digitalisierung - Chance oder Bedrohung? Wie sichern wir gute Arbeit? Verschiebungen der Arbeitsplatzentwicklungen und Anforderungen im Handel - inhaltlich und regional. Welche Jobprofile werden zu- und welche werden abnehmen? Welche Qualifikationen werden wichtiger werden?

Gesprächsbedarf besteht z. B. im Hinblick darauf:

  • Die Auswirkungen und Folgen der Digitalisierung im Handel für die Beschäftigten einzuschätzen
  • Veränderte Anforderungen an die Berufsbildung im Zuge von Cross-Channel-Handel zu identifizieren und Schlussfolgerungen zu ziehen