Trend 6 des Impulspapiers "Strom 2030: Langfristige Trends - Aufgaben für die kommenden Jahre" befasst sich mit der zunehmenden effizienten Nutzung von Wind- und Solarstrom in Elektrofahrzeugen, um Gebäude z.B. über Wärmepumpen zu heizen oder Industrieprozesse zu betreiben. Dabei kommen vorrangig Technologien zum Einsatz, mit denen wenig Strom möglichst viele fossile Brenn- und Treibstoffe ersetzen. Erneuerbarer Strom wird so zum wichtigsten Energieträger und leistet einen großen Beitrag zur Dekarbonisierung und Effizienzsteigerung im Wärme-, Verkehrs- und Industriesektor. Damit dies gelingt, müssen die Wettbewerbsbedingungen für erneuerbaren Strom in diesen Sektoren verbessert werden. Damit die Kosten des Energiesystems minimiert werden können durch Sektorkopplung (Trend 6) und Flexibilisierung (Trend 1) sind möglichst unverzerrte Preissignale erforderlich. Dazu sollte die Struktur von Umlagen, Entgelten und Abgaben weiterentwickelt werden und bestehende Hemmnisse abgebaut werden.

Am 21. November 2016 tagte die AG Systemfragen der Plattform Energieeffizienz gemeinsam mit der AG 1 (Versorgungssicherheit und Marktdesign) und der AG 2 (Flexibilität) der Plattform Strommarkt zum Thema Sektorkopplung und Flexibilisierung. Am Vormittag wurde die Rolle von Sektorkopplung und Flexibilisierung zur kosteneffizienten Zielerreichung diskutiert. Am Nachmittag wurden abzubauende Hemmnisse für Sektorkopplung und Flexibilität erörtert.

Die Präsentationen der Veranstaltung und eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier.