Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Digital-Gipfels 2017 auf einem Bild

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Digital-Gipfels 2017 auf einem Bild, darunter: Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries, Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer, Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Staatssekretär Matthias Machnig sowie Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse.

© BMWi/Maurice Weiss

Zwei Tage lang drehte sich alles um Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Eine besondere Bedeutung kam dabei der Intelligenten Vernetzung zu. Dies wurde nicht zuletzt dadurch deutlich, dass der Digital-Gipfel in der Metropolregion Rhein-Neckar stattfand – der ersten durch das BMWi geförderten Modellregion der Intelligenten Vernetzung. Der Gipfel verdeutlichte, dass die Intelligente Vernetzung ein zentraler Bestandteil der Digitalisierungsbestrebungen in Deutschland sein muss.

Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie forderte, die Intelligente Vernetzung insbesondere in Bildung, Gesundheit und Energie systematisch voranzutreiben. Dazu müsse der Austausch zwischen den Akteuren verstärkt werden. „Wir müssen die Kompetenzträger auf den jeweiligen Ebenen miteinander ins Gespräch bringen“, so Machnig. Politische Entscheidungsprozesse seien um ein Vielfaches langsamer als Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung. Dies sei eine große Herausforderung für die Entscheiderinnen und Entscheider in den nächsten Jahren und werde die Politik nachhaltig verändern.

Auch die Bedeutung von Smart Cities und Smart Regions wurde im Rahmen des Digital-Gipfels unterstrichen. Klar ist: Auf regionaler Ebene werden Konzepte und Ideen zur Intelligenten Vernetzung Realität und können in die Fläche getragen werden. Dass es hier bereits viele gute Konzepte gibt, zeigte sich am Abend des ersten Gipfeltages auf dem Bitkom-Empfang. Dort kürte Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries Darmstadt zum Gewinner des Wettbewerbs Digitale Stadt. Mit der Unterstützung von mehr als 20 Partnerunternehmen wird Darmstadt nun zu einer digitalen Modellstadt ausgebaut. Der Wettbewerb und die eingereichten Ideen verdeutlichen das Potenzial, das Städte realisieren können, wenn sie sich zu einer Smart City entwickeln.

Der Gipfel hat gezeigt, dass in Deutschland bereits einiges erreicht wurde, dennoch ist es weiterhin wichtig, die Intelligente Vernetzung systematisch voranzutreiben, um den Anschluss nicht zu verlieren. „Die Welt wartet nicht auf Deutschland“, betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Keynote.

Der ganzjährige Prozess rund um den Digital-Gipfel dient als Plattform zur Vernetzung von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft und treibt den digitalen Wandel in Deutschland voran. Das Gipfeltreffen bildet dabei den Höhepunkt des Jahres mit zahlreichen hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft und Politik.