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  • Projektverantwortung: GreenPocket GmbH

GreenPocket bietet intelligente Energiemanagement-Lösungen für Haushaltskunden sowie Smart Home-Lösungen zur Gerätesteuerung. Die intelligente Verknüpfung von Verbrauchs- und Erzeugungsanlagen ermöglicht es, den Eigenverbrauch unter Berücksichtigung der Wetterentwicklung zu prognostizieren und zu optimieren. Mit einer einzigen App kann ein Haushalt mit Solaranlage beispielsweise bei Vorhersage eines sonnigen Tages die Wasch- oder Spülmaschine am Morgen so programmieren, dass sie mittags läuft. Der zusätzlich gespeicherte Solarstrom kann abends zum gemeinsamen Kochen oder dem Aufladen des Elektroautos genutzt werden.

Region: Köln

Für intelligentes Energiemanagement wird bald eine einzige App genügen. GreenPocket arbeitet an einer Lösung, mit der ein Haushalt mit Solaranlage, beispielsweise bei Vorhersage eines sonnigen Tages, einzelne Geräte so programmieren kann, dass sie dann laufen, wenn der Solarstrom direkt genutzt oder zu günstigeren Preisen aus dem Netz bezogen werden kann. 

Durch die intelligente Verknüpfung von Verbrauchs- und Erzeugungsanlagen wird GreenPocket den Eigenverbrauch aus erneuerbaren Energien optimieren. „Im Zuge der Energiewende wird immer mehr Strom dezentral erzeugt. Die Einspeisung von Sonnen- und Windenergie unterliegt zudem starken Schwankungen. Intelligentes Energiemanagement muss unter diesen Voraussetzungen Erzeugungs- und Verbrauchsmuster in Einklang bringen“, erklärt Dr. Thomas Goette, Geschäftsführer der Kölner GreenPocket GmbH. 

Um den Eigenverbrauch von selbst erzeugtem, regenerativem Strom zu optimieren, entwickelt GreenPocket die eigene Smart-Home-Lösung weiter, die den gesamten Prozess koordiniert: Wie viel Strom wird voraussichtlich an einem Tag erzeugt, wann soll dieser Strom genutzt werden, welcher Anteil soll zwischengespeichert oder ins Netz eingespeist werden? 

Das GreenPocket-Konzept wird modular aufgebaut, sodass eine Vielzahl von Komponenten im Smart Home kombiniert werden: „Betreiber von PV-Anlagen können so nach und nach Komponenten hinzufügen. Das kann die Ladestation eines Elektro-Autos sein oder ein Batteriespeicher, eine Wärmepumpe oder ein Mini-Blockheizkraftwerk“, so Dr. Thomas Goette. 

Und der Bedarf an flexiblen Energiemanagement-Lösungen dürfte weiter wachsen: Günstigere Speicherlösungen machen Photovoltaik-Anlagen attraktiver, auch E-Autos werden für viele Kunden zur Option. Immer mehr Geräte werden sich in das Smart Home integrieren lassen, durch die gezielte Kombination mit intelligentem Verbrauchsmonitoring (Smart Meter) wird ein weiterer Mehrwert geschaffen. 

„Die Intelligente Vernetzung unterstützt eine grundlegende Zielsetzung der Energiewende: Die dezentrale Erzeugung erneuerbarer Energien. Lässt sich der Aufwand für die intelligente Nutzung von regenerativem Eigenstrom minimieren, wird die Erzeugung interessanter für den Privathaushalt", sagt Dr. Thomas Goette. 

Um dies zu erreichen, sollen Software und Hardware noch besser aufeinander abgestimmt werden. Anbieter von PV-Anlagen oder Speicherlösungen könnten so beispielsweise Schnittstellen vereinheitlichen. „Ziel ist es, Schnittstellen zwischen allen Komponenten zu ermöglichen. Denn erst durch das Zusammenspiel ergeben viele Komponenten Sinn. Für die Anbieter wird damit eine App interessant, die die einzelnen Komponenten verknüpft.“ Energieversorger könnten ihren Kunden dann künftig Komplettpakete anbieten: PV-Anlage, Speicherlösung und eine Software, die diese Komponenten und optional weitere Smart-Home-Anwendungen flexibel integriert.

Die GreenPocket GmbH wurde 2009 gegründet. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 30 Mitarbeiter am Standort Köln. Im zweiten Halbjahr 2016 soll ein Prototyp der GreenPocket-App marktreif sein und im Rahmen von Pilotprojekten getestet werden.