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  • Projektverantwortung: edu-sharing NETWORK

Das edu-sharing NETWORK vernetzt Bildungseinrichtungen, Open-Source Entwickler und weitere Bildungsexperten. Der gemeinnützige Verein unterstützt Bildungseinrichtungen dabei, sich zu vernetzen, damit Lerninhalte und E-Learning-Tools professionell verwaltet und ausgetauscht werden können. Dazu wurde die gleichnamige freie Software entwickelt. Diese ermöglicht es, Lerninhalte-Quellen zu erschließen, eigene Inhalte zu verwalten und mit Partnern zu teilen und Ausgewähltes als offene Lerninhalte (OER) zu veröffentlichen. Ziel ist es, digitale Lernumgebungen zu modernen, sicheren Bildungs-Clouds weiterzuentwickeln. Dadurch können sich Bildungsorganisationen oder Betriebe den Aufwand für die Bereitstellung von Contents und Tools teilen und Ressourcen für Innovationen bündeln. Pädagogische Landesinstitute, digitale Bibliotheken, kommunale IT-Dienstleister und weitere Bildungseinrichtungen sind bereits Teil des edu-sharing NETWORK.

Region: Weimar

Beteiligte Partner:

  • NRW Schulcloud LOGINEO (KRZN, LVRinfoKom)
  • BPS Bildungsportal Sachsen GmbH - Ein Unternehmen sächsischer Hochschulen
  • Pädagogisches Landesinstitut Rheinland Pfalz (www.bildung-rp.de)
  • metaVentis GmbH (Herausgeber und Hauptentwickler der edu-sharing Software)
  • Prof. em. Dr. Bernd Krämer (FernUniversität in Hagen)
  • Prof. Dr. Peter Baumgartner (Donau-Universität Krems)
  • Annett Zobel (geschäftsführender Vorstand)

Geteilte Bildung als Zukunftsmodell. Das edu-sharing NETWORK setzt auf Intelligente Vernetzung, um Lerninhalte möglichst vielen Bildungspartnern zugänglich zu machen. Das edu-sharing NETWORK vernetzt Bildungseinrichtungen, Open-Source Entwickler und weitere Bildungsexperten. Eine eigens entwickelte freie Software ermöglicht es, eigene Lerninhalte zu verwalten und mit Partnern zu teilen und Ausgewähltes als offene Lerninhalte (OER) zu veröffentlichen.

„Ziel ist es, bestehende digitale Lernangebote zu modernen, sicheren Bildungs-Clouds weiterzuentwickeln“, erklärt Annett Zobel, geschäftsführender Vorstand von edu-sharing.net, dem Verein hinter dem Netzwerk. „Über das edu-sharing NETWORK können sich Bildungsorganisationen in einer gemeinsamen Cloud-Architektur vernetzen und sich den Aufwand für die Bereitstellung von Contents und Tools teilen. Ressourcen für Innovationen lassen sich so bündeln.“

Und so funktioniert das Netzwerk: edu-sharing ist eine Open-Source-Anwendung, die im Rechenzentrum des Nutzers installiert wird. Sowohl Content als auch Tools können geteilt werden. „Jeder Anwender hat einen eigenen Netzwerk-Knoten und entscheidet, mit wem er sich vernetzt. Wir identifizieren für den Anwender geeignete Content-Quellen wie zum Beispiel die Deutsche Digitale Bibliothek und organisieren die Anbindung“, erklärt Annett Zobel.

In der Praxis bedeutet das: Bildungseinrichtungen spezialisieren sich auf bestimmte Services, die sie anbieten und im gemeinsamen Netzwerk verfügbar machen. Spezielle Plug-Ins sorgen dafür, dass alle Anwender alle Tools und Contents finden und nutzen können, die in ihrem Netzwerk verfügbar sind – unabhängig von der jeweils eigenen Software. Pädagogische Landesinstitute, digitale Bibliotheken, kommunale IT-Dienstleister und weitere Bildungseinrichtungen sind bereits Teil des Netzwerks.

edu-sharing.net ging aus dem Projekt CampusContent der Fernuni Hagen hervor, das von 2005 bis 2009 von der DFG im Rahmen des Programms „Leistungszentren für Forschungsinformation" gefördert wurde. Zielgruppen waren zunächst Wissenschaft und Hochschulen, daraus entwickelten sich weitere Angebote für Schulen, Berufsausbildung und Weiterbildung. Zu den ersten Anwendern gehörten die kommunalen Rechenzentren des Landes NRW, die das edu-sharing-Prinzip als Lösung für das Content-Management einführten. In der NRW-Schulcloud „LOGINEO“ können heute Tools, Dokumente und Medien, aber auch Kurse geteilt werden.

Neben NRW, Berlin, Sachsen und Rheinland-Pfalz, die edu-sharing bereits nutzen, sollen bald weitere Bundesländer hinzukommen. Das Netzwerk will auch Unternehmen und Bildungseinrichtungen enger zusammenbringen. Annett Zobel: „Unternehmen können beispielweise für Fortbildungen auf freigegebene Hochschulinhalte zugreifen oder mit den Berufsschulen ihrer Lehrlinge kooperieren. Auf der anderen Seite können Firmen auch Content für eine praxisorientierte Ausbildung zur Verfügung stellen.“