Ralf Müller-Polyzou, Leiter Marketing und Produktmanagement bei der Firma LAP GmbH, auf einer Veranstaltung zum Markterschließungsprogramm; Quelle: Georg Supanz

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„Ich bin noch von keiner MEP-Reise ohne Geschäftsmöglichkeit zurückgekehrt.“ Ralf Müller-Polyzou, Leiter Marketing und Produktmanagement bei der Firma LAP GmbH, hat bereits an verschiedenen Markterschließungs- und Geschäftsanbahnungsreisen teilgenommen. „Die Veranstaltungen sind genau für unsere Bedürfnisse als KMU passend.“

Das Programm beginnt mit einer Informationsveranstaltung zum Zielmarkt: Wie gründet man Firmen in dem Land? Welche Markteintrittsbarrieren gibt es? Wie ist das Steuerrecht gestaltet? Im weiteren Verlauf steht bei Markterschließungsreisen vor allem die Netzwerkbildung zwischen den deutschen Teilnehmern und ausgewählten lokalen Partnern und Behörden im Fokus. „Geschäftskontakte in einem fremden Land zu knüpfen, ist ohne einen lokalen Partner ein sehr aufwendiger Prozess. Die Reisen helfen, einen Vertreter vor Ort zu finden.“ Bei Geschäftsanbahnungsreisen geht es um konkrete Kontakte zu potenziellen Endkunden. Schon im Vorfeld der Reise wird geklärt, welche Unternehmen im Zielmarkt für die Teilnehmer von Interesse sind. Auf dieser Grundlage werden individuelle B2B-Meetings mit den Unternehmen organisiert.

KMU, die neue Auslandsmärkte erschließen wollen, sollten gezielt die Veranstaltungen auswählen, die zur Gesamtstrategie des Unternehmens passen. „Entscheidend ist in meinen Augen die Kombination aus Zielsegment und regionalem Fokus.“ Für die LAP GmbH – ein typisches Mittelstandsunternehmen mit 250 Mitarbeitern, das mit seinen Lasersystemen als weltweit führender Hidden Champion agiert, lohnen sich die Reisen nicht nur für das Exportgeschäft. „Aus dem Treffen mit den anderen Teilnehmern haben sich bereits Geschäftsmöglichkeiten ergeben.“