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Artikel - Energiewende

Unsere Energiewende: sicher, sauber, bezahlbar

Einleitung

Die Energiewende ist zentral für eine sichere, umweltverträgliche und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Dazu wird Deutschlands Energieversorgung grundlegend umgestellt: Weg von nuklearen und fossilen Brennstoffen, hin zu erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz.

Pressekonferenz von Bundesminister Robert Habeck

Pressekonferenz von Bundesminister Robert Habeck

© BMWK

Im Jahr 2021 stammt rund 41 Prozent des Stroms aus Wind, Sonne, Wasser oder Biomasse. Erneuerbare Energien sind eine sehr wichtige Stromquelle in Deutschland.

Die Energiewende – Gewähr für Innovation und Fortschritt

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Energiewende zum Treiber für Energieeffizienz, Modernisierung, Innovationen und Digitalisierung bei der Strom- und Wärmeversorgung zu machen. Dies gilt auch für die Landwirtschaft und im Verkehrssektor. Dabei soll die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland aber nicht gefährdet werden.

Effizienter mit Energie umgehen

Deutschlands Energie wird nicht nur zunehmend grüner, wir verbrauchen sie auch sparsamer. Der Primärenergieverbrauch konnte in Deutschland in den letzten Jahren gesenkt werden, im Zeitraum 2008 bis 2017 um 5,5 Prozent. Welche Ziele und konkrete Maßnahmen hinter den Energieeinsparungen stehen, können Sie im Dossier Energieeffizienz erfahren.

Energiewende in Gebäuden

Rund 35 Prozent der gesamten Endenergie wird in Gebäuden, insbesondere den eigenen vier Wänden etwa für Heizung und Warmwasser verbraucht. Wo viel verbraucht wird, lässt sich aber auch viel einsparen. Deswegen unterstützt das BMWK auch die Energiewende im Gebäudebereich. Mit umfassender Beratung und attraktiven Förderprogrammen. Erfahren Sie mehr im Themendossier „Gebäude“.

Beim Energiesparen kann übrigens jeder mitmachen – Verbraucher, Unternehmen, Kommunen. Wie, das zeigt Ihnen auch die breit angelegte Informationsoffensive "Energiewechsel", mit der das BMWK informieren und mobilisieren möchte – für mehr Energieeffizienz.

Mit dem Gesetz zur Förderung von Mieterstrom beteiligt die Bundesregierung Mieterinnen und Mieter an der Energiewende. Die Förderung gilt für Mieterstrom aus Solaranlagen, die mit beziehungsweise nach Inkrafttreten des Gesetzes in Betrieb genommen worden sind.

Innovativ: Moderne Netze und intelligente Zähler

Eine Energieversorgung, die sich auf erneuerbare Energieträger stützt, birgt auch neue Herausforderungen: Ein Großteil des Stroms wird dezentral in die Stromnetze eingespeist und muss danach weite Strecken überwinden. Etwa der durch Windkraft im Norden erzeugte Strom, der in die Verbraucherzentren in Süddeutschland transportiert werden muss. Der Ausbau der großen überregionalen Übertragungsnetze und der lokalen Verteilnetze ist deshalb von zentraler Bedeutung für eine erfolgreiche Energiewende. Zugleich müssen Verbrauch und konventionelle Erzeugung flexibler werden. Die Digitalisierung der Energiewende durch intelligente Stromzähler (Smart Meter) wird die Erzeugung und den Verbrauch von Energie besser in Einklang bringen und dabei Sparpotentiale erschließen.

Ziele der Energiewende

2045
Symbolicon für Solarhaus

Klimaneutralität

80
Symbolicon für Grüner Strom

Prozent Anteil
EE am Stromverbrauch bis 2030

30
Symbolicon für Windräder

Gigawatt
Wind auf See bis 2030

10
Symbolicon für Molekül

Gigawatt
Elektrolyseurleistung für Wasserstoff bis 2030

Systementwicklungsstrategie

Transformation zum klimaneutralen Energiesystem

Die Transformation zu einem klimaneutralen Energiesystem bis 2045 braucht eine übergreifende Strategie. Denn die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Bereichen des Energiesystems und den Sektoren nehmen gegenüber dem Status quo erheblich zu. Mit der Systementwicklungsstrategie (SES) entwickelt das BMWK ein sektorübergreifendes Leitbild und eine robuste Strategie für die Transformation des Energiesystems.

Weitere Informationen

Energieversorgung

Konsultationsverfahren eröffnet: Green Paper Gasverteilnetze

Bis 2045 soll Deutschland treibhausgasneutral sein. Daran arbeitet die Bundesregierung mit Hochdruck. Der Wasserstoffhochlauf spielt dabei eine wichtige Rolle. Neben dem Wasserstoffkernnetz, an dessen Planung und Umsetzung bereits gearbeitet wird, braucht es dafür auch Verteilernetze für den Transport auf der letzten Meile hin zum Verbraucher. Ein neuer Ordnungsrahmen für Gas-Verteilernetze ist dafür notwendig - denn der aktuelle gesetzliche Rahmen trägt den Herausforderungen der Transformation nicht ausreichend Rechnung. Zukunftsträchtige Verteilernetze müssen eine sichere und bezahlbare Energieversorgung gewährleisten, den Kommunen und Verteilernetzbetreibern Planungssicherheit bieten und unzumutbare Härten vermeiden. Ausgehend vom bestehenden Rechtsrahmen hat das BMWK Handlungsbedarfe identifiziert und erste Handlungsoptionen für Transformation der Gasverteilernetze entwickelt. Diese werden nun im Rahmen der Konsultation eines Green Paper (PDF, 722 KB) bis zum 12. April 2024 zur Diskussion gestellt.

Fortschrittsbericht und Monitoring

Energiewende beobachten und steuern

Mit einem fortlaufenden Monitoring begleitet die Bundesregierung die Entwicklung der Energiewende: Wo stehen wir? Welche Maßnahmen wurden umgesetzt und sind geplant? Und werden die formulierten Ziele erreicht?

Das Monitoring zur Energiewende dient dazu, die Umsetzung des Energiekonzepts und des Maßnahmenprogramms der Bundesregierung zu überprüfen und gegenzusteuern, sofern Zielsetzungen gefährdet sind.

Jährliches Monitoring und der Fortschrittsbericht

Kernstück des Monitorings ist der jährlich erscheinende Monitoring-Bericht. Er zeigt, wie der Stand der Energiewende ist und wo Nachbesserungen erforderlich sind. Alle drei Jahre wird der Monitoring-Bericht um einen strategischen Fortschrittsbericht ergänzt. Der Fortschrittsbericht ermöglicht tiefere Analysen und erkennt Trends. Er richtet den Blick auch in die Zukunft – ob die Ziele der Energiewende langfristig erreicht werden oder ob neue eventuell neue Maßnahmen zu ergreifen sind.

Eine unabhängige Expertenkommission begleitet den Monitoring-Prozess und nimmt auf wissenschaftlicher Basis zu den jeweiligen Monitoring-Berichten Stellung.

Mehr Informationen zum Monitoring und den Monitoring-Berichten sowie die Stellungnahmen der Experten-Kommission der letzten Jahre finden Sie hier.

Solaranlage zum Thema Erneuerbare Energien; Quelle: iStock.com/nullplus

© iStock.com/nullplus

Erneuerbare Energien

Zum Artikel

Pressemitteilungen

  • 24.11.2022 - Pressemitteilung - Europäische und internationale Energiepolitik

    Pressemitteilung: 5. Deutsch-Französisches Energieforum: Erfolgreiche deutsch-französische Zusammenarbeit bei Gestaltung der Energiewende

    Öffnet Einzelsicht
  • 21.11.2022 - Gemeinsame Pressemitteilung - Energiewende

    Pressemitteilung: Habeck anlässlich des heutigen zweiten Produktionsgipfels: „Ausbau Produktionskapazitäten für die Energiewende gemeinsam vorantreiben“

    Öffnet Einzelsicht
  • 20.11.2022 - Gemeinsame Pressemitteilung - Europäische und internationale Energiepolitik

    Pressemitteilung: Gemeinsame Pressemitteilung des AA, des BMWK, des BMZ und des BMUV zum Abschluss der COP27

    Öffnet Einzelsicht
  • 05.10.2022 - Pressemitteilung - Energiewende

    Pressemitteilung: Europäische Kommission genehmigt zwei wichtige Wasserstoffprojekte: BMWK darf grünen Wasserstoff bei BASF und Dekarbonisierung der Stahlproduktion bei Salzgitter fördern

    Öffnet Einzelsicht
  • 04.10.2022 - Pressemitteilung - Energiewende

    Pressemitteilung: Expertenkommission zum Energiewende-Monitoring nimmt in neuer Besetzung mit einer Analyse zum Strommarktdesign ihre Arbeit auf

    Öffnet Einzelsicht
  • 15.07.2022 - Gemeinsame Pressemitteilung - Energiewende

    Pressemitteilung: Europäische Kommission genehmigt 41 Wasserstoff-Großprojekte – Rückenwind aus Brüssel für vier erste Projekte aus Deutschland

    Öffnet Einzelsicht
  • 15.06.2022 - Gemeinsame Pressemitteilung - Energiewende

    Pressemitteilung: 1,31 Milliarden Euro Innovationsförderung für eine klimafreundliche Energieversorgung

    Öffnet Einzelsicht

Weiterführende Informationen

Offshore-Windpark zum Thema Energiewende; Quelle: ABB

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